So gelingt die Elektroplanung

Vor der Planung

Bevor Du mit der Elektroplanung beginnst, überleg‘ doch mal, welche elektrischen Geräte und Systeme Du in Deiner neuen Wohnung oder Deinem Haus verwenden möchtest. Vergiss nicht die Beleuchtung, die Steckdosen, Schalter, Sicherungen, Klingel und und und.

Besorge Dir unbedingt einen Grundriss Deines Zuhauses als PDF und lade ihn in die rcEditor-App hoch. Dort kannst Du die geplanten Positionen der Elektroinstallationen eintragen.

TIPP: Du hast kein PDF, sondern ein JPG oder PNG? Dann suche online nach einem „Bild-zu-PDF-Konverter“. Bei kleinen Mengen kannst Du das Format oft kostenlos umwandeln lassen.

Schaltzeichen: Die Sprache der Elektroplanung

Bevor Du mit der Elektroplanung loslegst, ist es ratsam, Dich mit den Schaltzeichen vertraut zu machen. Schaltzeichen sind grafische Symbole, die verschiedene elektrische Komponenten und Funktionen darstellen. Sie sind die Sprache der Elektroplanung und ermöglichen es Dir, Deine Pläne klar und präzise zu gestalten. Auf unserer Website rc-editor.de/symbole findest Du eine umfangreiche Sammlung von Schaltzeichen, die Dir dabei helfen werden, ihre Bedeutung und Verwendung zu verstehen. Nimm Dir die Zeit, Dich mit den Schaltzeichen vertraut zu machen, um Deine Elektroplanung effektiv umzusetzen.

Stromverbrauch unter die Lupe nehmen

Die Ermittlung des individuellen Strombedarfs ist ein wesentlicher Schritt bei der Elektroplanung. Indem Du Deinen Strombedarf genau ermittelst, kannst du sicherstellen, dass deine elektrischen Installationen den Anforderungen gerecht werden und dass deine zukünftigen elektrischen Geräte und Systeme effizient betrieben werden können. Und so ermittelst Du Deinen Strombedarf:

Mache eine Liste aller Geräte und Systeme, die Du regelmäßig nutzt, wie zum Beispiel Haushaltsgeräte, Beleuchtung, Unterhaltungselektronik, Klimaanlagen und Heizungen. Schätze den durchschnittlichen Stromverbrauch jedes Geräts und addiere die Werte zusammen, um einen Gesamtverbrauch zu erhalten.

In die Zukunft denken!

Veränderungen und Erweiterungen können immer auch Deinen Strombedarf beeinflussen. Wenn Du zum Beispiel planst, ein Elektroauto zu kaufen oder Dein Haus um zusätzliche Räume zu erweitern, musst du den erhöhten Strombedarf berücksichtigen. Berate dich mit einem Elektrofachmann, um eine realistische Einschätzung des zukünftigen Bedarfs zu erhalten.

Berücksichtige Spitzenlasten! Spitzenlasten treten auf, wenn mehrere elektrische Geräte gleichzeitig betrieben werden, wie zum Beispiel während des Kochens oder der Wäsche. Plane ausreichende Kapazitäten ein, um diese Spitzenlasten zu bewältigen und mögliche Überlastungen zu vermeiden.

Elektrogeräte auflisten

Klar: Der Kühlschrank kommt in die Küche, der kleine Fernseher ins Schlafzimmer, der große ins Wohnzimmer … Aber wohin kommt die Gefriertruhe? in den Keller? Und die Waschmaschine? Ist dann im Keller noch genügend Platz oder ist sie doch praktischer im Badezimmer? Wenn Nachwuchs kommt, wohin stellt man dann das Bett und wie sinnvoll sind Steckdosen direkt dort?

Am besten machst Du dir zunächst eine Liste der Geräte, die Du schon hast. Wo stehen sie jetzt? Sollen Sie dort bleiben?

Danach kommt die Liste der Wunschgeräte. Vorsicht: Oft wird’s in der Einbauküche doch mal eng, obwohl sie größer ist, als zuvor. Überleg‘ mal: Alleine eine Mikrowelle ist schon 50 cm breit. Daneben stellen wir einen 30 cm Toaster und dann noch einen Wasserkocher mit 20 cm Durchmesser und schon ist ein Meter Flächenbreite belegt und drei Steckdosen in Anspruch genommen. Hast Du Dir außerdem einen Entsafter, einen Smoothie-Mixer und einen Elektrogrill gewünscht, musst du den Platz gut einplanen.

Ohne Strom geht (fast) nix

Hast du schon deine Traumlampen gekauft und sie warten nun gut verpackt auf Ihren Einsatz? Ob Steh- oder Deckenlampe – ohne Strom geht da nichts.
Doch es gibt noch viel mehr, das im Haushalt mit Strom läuft:

• Unterhaltungselektronik: Fernseher, Stereoanlage, DVD-Player, Spielkonsolen, Computer, Drucker, Router.
• Heizung und Klimaanlage: Elektrische Heizungen, elektrische Heizlüfter, Klimaanlagen, Ventilatoren.
• Kommunikation: Mobiltelefone, Festnetztelefone, Ladegeräte.
• Bürogeräte: Computer, Drucker, Scanner, Faxgeräte.
• Haushaltsgeräte: Staubsauger, Bügeleisen, Haartrockner, Rasierer.
• Sicherheitssysteme: Alarmanlagen, Überwachungskameras, Türklingeln.
• Elektrische Werkzeuge: Bohrmaschinen, Sägen, Schleifmaschinen, Rasenmäher.
• Elektrische Fahrzeuge: Elektroautos, E-Bikes.

Plane all das gut und sicher ein!